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Die vorliegende Dokumentation ist eine Chronique scandaleuse, sie ist auch eine Chronik, bestimmt von Ignoranz und Inkompetenz eines Großteil der Verantwortlichen. Auch hier gibt es Ausnahmen. Diese Personen, die sich durchgängig für unser Landesmuseum engagierten, kommen in dieser Geschichte immer wieder zu Wort. Diese Geschichte ist ein Plädoyer für eine Sammlung, mit dem Fleiß vieler Generationen gestaltet, die Geschichte dieser Stadt ein-malig darstellt und die als Gründer den größten Dichter unserer Nation aufweisen kann.
Einem Museumsdirektor, der die ihm anvertrauten Sammlungen als „Gerümpel“ und „Plunder“ bezeichnet, die Sammlungen öffentlich abqualifiziert und in den Depots verkommen läßt und dem dazu die Fachqualität und jede Sensibilität für ein derartiges Museum fehlt. Dies dürfte im europäischen Kultur- und Geschichtsraum einmalig sein.
Dem steht eine überwältigende Mehrheit von Bürgern, Fachleuten und Journalisten, Institutionen, Vereinen und Bürgerinitiativen gegenüber, die beharrlich für ihr Museum kämpften, um es „nicht vorschnell dem modernen Kulturkonsum zu opfern“, wie es ein engagierter Leserbriefautor formulierte.

Dies ist kein Plädoyer gegen eine Moderne, die sich allerdings im hiesigen Museum vor allem am kargen Geschmack des Museumsdirektors bemißt. Wer sich dagegen für künstlerische und kulturelle Zeugnisse menschlicher Tätigkeit aus rund 200 000 Jahren engagiert, wie sie die Sammlung Nassauischer Altertümer präsentiert, wird diese nicht unsinnigerweise gegen moderne Kunst aufrechen. Anders als jene selbsternannten Kunstwarte, „Freunde der Kunst im Museum“, die dort mit ihrer „Gagkunst“ in Konkurrenz zu den übrigen Sammlungen stehen und diese deshalb mit ikonoklastischem Eifer bekämpfen.

 

Wilfried Lüderitz,


Die Sammlung Nassauischer Altertümer im Abseits (1987-2004)
(2004).
116 Seiten

Dokumentation

kostenlos zum Download!!


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