Bernd-Michael Neese, Der Kaiser kommt! Wilhelm I. und Wilhelm II. in Wiesbaden (2010)

ISBN 978-3-928085-55-7

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Bernd-Michael Neese

Der Kaiser kommt!
Wilhelm I. und Wilhelm II. in Wiesbaden
(2010).
144 Seiten, 171 Abbildungen
32,6 x 24,6 cm, Hardcover
ISBN 978-3-928085-55-7
29,80 €

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„Der Kaiser kommt!“ – dieser Satz „elektrisierte“, bildlich formuliert, die Wiesbadener Bürger und Stadtverantwortlichen. Die mehrwöchigen Frühjahrs-„Kuren“ des greisen Kaisers Wilhelms I. (1797-1888) in den Jahren 1874 bis 1883 und die Mai-Aufenthalte seines Enkels Wilhelms II.
(1859-1941) in der „Weltkurstadt“ in den Jahren 1896 bis 1914 hatten für den Badeort eine besondere Bedeutung.
Mit dem Stolz darüber, dass die Majestäten Aufenthalt in der „Weltkurstadt“ nahmen und hiermit den Prestige-Wert der „Weltkurstadt“ beträchtlich erhöhten, verband sich die Freude über die nachhaltige Belebung des Erwerbs- und Wirtschaftslebens infolge des massenhaften Zustroms von Auswärtigen aus der näheren und weiteren Umgebung und aus dem Ausland. Die in den Kaisertagen aus- und oftmals überbuchten Hotels und Pensionen bedeuteten für das Kurwesen der Stadt eine Belebung, wie sie in den nachfolgenden „kaiserlosen“ Monaten zu keinem Zeitpunkt erreicht wurde.
Es war für die Stadtverantwortlichen wie für die Bürger eine Selbstverständlichkeit, den hohen Gästen einen ehrenvollen Empfang zu bereiten. Die städtische Gebäude, die Straßen, die der Kaiser passierte erhielten ebenso ein „Festtagskleid“ wie viele private Häuser und Villen.
Wilhelm I. und sein Enkel Wilhelm II. genossen als Idole der Deutschen die Begeisterung, die ihnen hier – wie in allen anderen Orten und Städten – entgegengebracht wurde.
Der Bildband vermittelt erstmals anhand des umfangreichen Bildmaterials einen Eindruck von der Festtagsfreude, der Festdekoration, dem Enthusiasmus der Menschenmassen. Er präsentiert Fotografien von Berufs- und Amateur-Fotografen, kolorierte Ansichtskarten zu den Kaiser-Besuchen, sowie Abbildungen aus Tageszeitungen bzw. aus vielgelesenen illustrierten Wochen- bzw. Familien-Zeitschriften.